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Die aktuelle Ausgabe No. 149 des Legacy - The Voice From The Dark Side beinhaltet neben der CD mit einem unserer Songs auch ein Interview mit unserem Frontmann Christoph, welches wir euch jetzt mal hier um die ohren hauen!

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Die fünf Herren hinter MILES2FALL stammen aus dem schönen Betzdorf in Rheinland-Pfalz und haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese friedlichen Ländereien mit intensivem Modernen Metal durcheinanderzuwirbeln. Gesagt, getan! Mit „Lower Skies* steht ein starkes Debütalbum in den Startlöchern, das die Band nach vorn katapultieren wird.

Sänger Chris zeigt sich nach wie vor extrem freudig, dass „Lower Skies“ vor einigen Wochen in die Läden gehievt wurde, konnte die Anfangsnervosität inzwischen aber ablegen: „Ein Album zu veröffentlichen, ist jedes Mal etwas ganz Besonderes, deshalb halte ich auch nichts davon, ständig mit Singles um sich zu werfen. Natürlich ist man gerade beim ersten Album aufgeregt, aber freudig, denn wir sind überzeugt von dem, was da aus den Boxen kommt. Aufgrund des Feedbacks ist der Ruhepuls wieder normal!“

MILES2FALL sind schon länger in der Szene unterwegs, als man ahnt, aber die berühmt-berüchtigte Pandemie machte es schwierig, mit ersten Live-Shows Aufmerksamkeit zu erregen. Deshalb arbeiteten die Jungs erst mal fleißig und strukturiert an ihren Songs, die wir nun auf „Lower Skies“ hören dürfen: „Die gemeinsame Vision ist es, Musik zu schreiben, mit eigener Atmosphäre, hohem Wiedererkennungswert und Einflüssen, die nicht vordefiniert werden. In dem Fall eint uns ein gemeinsames Ziel, obwohl wir aus verschiedenen Richtungen kommen.“

MILES2FALL sind zwar eine Modern-Metal-Band, aber diese Genrebezeichnung greift eigentlich zu kurz. Es gibt nämlich jede Menge anderer Genres auf „Lower Skies“ zu hören, und zwar auch solche, die über den metallischen Tellerrand hinausgehen. So sind zum Beispiel Nine Inch Nails ein gern gesehener Gast. Wie ist Chris denn musikalisch sozialisiert worden? „Bei mir hat sich das durch verschiedene Phasen bewegt. Waren es in jungen Jahren Bands wie Rage, Blind Guardian und Savatage, danach dann auch Nevermore, In Flames oder Machine Head, so sind es heute zum Beispiel Parkway Drive, Soen, Katatonia, Sleep Token & Co. Mario (Bass, Gesang) deckt eigentlich das gesamte Spektrum des Metal ab und ist da kaum greifbar. Er ist das bandinterne Metal-Lexikon. Bei Sascha (Gitarre) kommt neben Maiden auch moderner Kram wie Electric Callboy auf den Teller. Nils (Gitarre) verliert sich gern in Killswitch Engage und ist darüber hinaus auch sehr vielseitig. Unser Drummer Hoschi ist bei uns die allererste Metalcore-Vertretung und Breakdown-Spezi.“

Das Songwriting für die Stücke auf „Lower Skies“ ging unterschiedlich vonstatten – vom gemeinsamen Jammen bis hin zum einsamen Ausarbeiten eines Songskeletts war alles dabei: „Das eine sollte das andere nicht ausschließen. Im Grunde ist alles erlaubt, was einen guten Song entstehen lässt. Im Fall des Debüts waren es Mario und Sascha, die sich hauptamtlich darum gekümmert haben. Meist mit Aufnahmen auf Garage-Band, dann kamen ein paar Vocals drauf, Gitarren wurden ergänzt
und die Drums optimiert. Am Ende entstand so schon eine anständige Grundlage für die Produktion.“

Für das Mastering der Scheibe wurde eine Legende beauftragt, namentlich Dan Swanö: „Den Kontakt hat Sascha hergestellt, und er hat sich immer wieder im Vorfeld mit ihm ausgetauscht. Er hat Beispiele geschickt, und Dan stand immer mit gutem Rat zur Seite. Während des Masterings gab es dann für die Zukunft noch ein paar Tipps und Verbesserungsvorschläge; jedoch nichts Gravierendes, was wir noch anpassen hätten müssen. Es lief also wirklich gut, und nach wenigen Durchgängen war der finale Sound eingetütet.“

Bleibt noch die Frage: Was prägt „Lower Skies“ denn inhaltlich? „Das Album entstand in einer lebensverändernden Phase mit vielen Fragezeichen in Richtung Zukunft. Der melancholische Grundtenor von „Lower Skies“ wich fortwährend einer Ausrichtung, die die Hoffnung auf eine positive Entwicklung darstellt. Die Reichweite der textlichen Hintergründe reicht vom Abkoppeln von einer toxischen Beziehung über den unbedingten Willen, eine schwere Krankheit und den Verlust geliebter Personen zu überwinden. MILES2FALL, einmal mehr aufstehen, als man hinfällt.“

Jonathan Jancsary LEGACY